Kunst als Therapie bietet einen ganzheitlichen Ansatz und fördert die Beziehung zu sich selbst und anderen . Dies geschieht in der Anwendung sinnlich-kreativ-künstlerischer Methoden. Mit dem Ziel der Bewältigung, Milderung oder Vorbeugung somatischer, emotionaler, intellektueller, sozialer und seelischer Symptome bietet die Kunsttherapie eine mehrdimensionale Wahrnehmungsfähigkeit, die neue Perspektiven auf eine (Krankheits-)Situation, bisher unentdeckte Möglichkeiten und Bewältigungsmechanismen eröffnen kann.

Als Kunsttherapeutin begleite ich den kreativen Erkennungsprozess, stehe an der Seite des Kindes und Jugendlichen und helfe mit meiner fachlich-kreativen Kompetenz bei der Entdeckung der jeweilig eigenen Lebensthemen. Im Mittelpunkt der therapeutischen Beziehung (Klient/Therapeut) steht die Kunst (Kunstwerk) mit ihren Wirkweisen. Der künstlerische Prozess an sich ermöglicht auf leistungsfreie und spielerische Art (neuen) Zugang zu sich selbst und öffnet einen Raum in dem ein Nähren, Spiegeln, Erkennen, Zulassen, Umgestalten, Neuorientieren, Gegenübersein, Regulieren und Reflektieren möglich ist. Die kunsttherapeutische Einheit beinhaltet eine bewusste und geplante Begleitung und einen vorbereiteten Raum für schöpferische Prozesse . Die Auswahl der künstlerischen Medien (malen, zeichnen, modellieren, bildhauen, singen, musizieren, tanzen, schauspielern, dichten) ist frei.

„Das Geheimnis der Kunst liegt darin,
dass man nicht sucht, sondern findet.“

(Pablo Picasso)

Kunsttherapie fördert, stärkt und erweitert….

  • die Achtsamkeit mit sich und anderen
  • den Um-/Zugang zur eigenen Gefühlswelt
  • den eigenen Selbstwert
  • den nonverbalen Selbstausdruck
  • die innere und äußere Wahrnehmung
  • bisher verborgene Ressourcen
  • die kreative Lösungsfindung
  • die Aufmerksamkeit
  • die Konzentration
  • die Kommunikation
  • die Flexibilität
  • soziale Kompetenz,
  • den Realitätsgewinn
  • die Konfliktfähigkeit
  • die Impulskontrolle

„Kunsttherapie ist keine Symptombehandlung,
sondern Stärkung von selbst regulativen Systemen.“

(Schottenloher Gertraud, Prof. Dr.)

Kunsttherapie kann unterstützend helfen bei:

  • zu geringem Selbstwert
  • Schüchternheit
  • festgefahrenen Mustern und Verhalten
  • Mangel an Lösungsfindung
  • Psychosomatischen Störungen
  • Kontakt- und Beziehungsstörungen
  • Hyperaktivem Verhalten
  • Sozialen Ängsten
  • Depressiven Verstimmungen
  • Mutismus
  • Anpassungsproblemen
  • Traumatischen Erlebnissen
  • Trauerbegleitung