Die Logopädie ist eine Therapieform, bei der die Kommunikationsmöglichkeiten von PatientInnen mit einer Sprach-, Sprech-, Stimm-, oder Hörverarbeitungsstörung verbessert werden . Ebenso werden Schluckstörungen unterschiedlicher Ursachen therapiert. LogopädInnen diagnostizieren und behandeln, nach ärztlicher Zuweisung, eigenverantwortlich:

  • Sprachentwicklungsstörungen und -verzögerungen
  • Störungen des Satzbaus (Dysgrammatismus)
  • Artikulationsstörungen (Dyslalie)
  • Redeflussstörungen (Stottern, Poltern)
  • Hörverarbeitungsstörungen (AVS)
  • Auffälligkeiten im Bereich der Mundmotorik (z.B.: inkorrektes Schluckmuster, Schwäche der Lippen- und Zungenmuskulatur)
  • Stimmstörungen
  • Schluckstörungen
  • Störungen des Lese- und Schriftspracherwerbs

Vorgehensweise in der Logopädie

Bevor eine Therapie beginnen kann, muss mit den Eltern ein umfassendes Erstgespräch geführt werden. Mit Hilfe von standardisierten Tests wird der momentane Sprachentwicklungsstand des Kindes ermittelt.
Nach einer ausführlichen Therapieplanung wird die Therapie durchgeführt. Art und Umfang der Therapie werden mit den Eltern genau besprochen. Die Mitarbeit der Eltern ist von großer Bedeutung.